Nach Wochen der Ernüchterung für Ligagemeinschaft und Fans ist der viel zitierte Knoten endlich geplatzt. Ein überzeugendes 2:0 gegen die TSG auf dem Stosch.
Natürlich ist die Situation weiterhin angespannt aber das nötige Erfolgserlebnis war enorm wichtig und zeigt was auch mit recht einfachen Mitteln möglich ist. Das Spiel in Dänischenhagen war in seinem Verlauf das i-Tüpfelchen und spiegelte eine Talfahrt, den Abstiegsstrudel, „Haste scheiße am Schuh – haste Scheiße am Schuh“ trocken wieder. Alles was für diese Situation typisch ist, jedoch in den Spielen zuvor nur einzeln auftrat, kam in Dänischenhagen in voller Wucht mit allem was dazu gehört. Alle Anwesenden waren ob der Ungerechtigkeit des Fußballgottes erstarrt. Aber dieses Spiel hat man vollends abgehakt.
Ein Derby gegen einen gestandenen Verbandsligisten für sich zu entscheiden, gewinnt dabei an weitaus größerer Bedeutung. Neben den grundlegenden Tugenden entdeckte die Truppe ihren Teamgeist, welcher in dieser Form lange vermisst wurde. Das Ego wurde zu Hause gelassen und für die Anderen gekämpft und gespielt. Nicht zuletzt war der lang ersehnte Führungstreffer einer der Faktoren. Wenn einer Belohnung für eine konzentrierte Anfangsphase ein aufopferungsvoller Einsatz folgt, wird man wieder belohnt und wieder und wieder. Das ist der Kreis des Fleißigen. In diesen wollen wir langsam aber sicher zurückkehren.
Hier sei nochmal die Arbeit mit Andreas Kay (www.andreaskay.de) erwähnt. Dieser hat uns in einer Trainingseinheit die Bedeutsamkeit von Teamgedanke ohne Ego und mentaler Stärke näher gebracht. Den durchweg positiven Ausdruck, den wir an diesem Tag auf dem Platz verkörpert haben, verdanken wir nicht zuletzt auch ihm. Danke Andreas!